Was noch?

Der geneigte Leser möchte wieder mal was hören. Und das darf er auch. Zuerst allerdings wird U-Bahn gefahren, dem Verkehrsmittel hier in Santiago. Die fünf Linien führen weit hinaus, jedoch nicht bis zu uns nach Vitacura. Da hilft nur Busfahren. Dieser kommt mal schneller, mal kommen zwei hintereinander, mal kommt er erst nach 20 Minuten, je nach Verkehr. Dann die Metro, so heisst die U-Bahn hier. Die kommt häufig, es gibt nur kurze Wartezeiten. Zwei Linien laufen vollautomatisch, es gibt kein Zugpersonal mehr. Die rote Linie allerdings wird noch mit Fahrer traditionell bedient. Diese rote Linie führt ins Zentrum und war auch schon von den Demonstranten «bearbeitet» worden. Meine Linie ist die rote. Nach dem Auftauchen aus dem Untergrund fallen einem fast augenblicklich die vielen Hunde auf. Sie sind herrenlos, schlafen wo es geht und spazieren in der Stadt herum. Sie werden Quiltros genannt.

Schreibe einen Kommentar